Die Stadt Venedig galt im 17. und 18. Jahrhundert neben Cremona als eines der wichtigsten Zentren des italienischen Geigenbaus. Mit dem aus Rieden bei Füssen zugewanderten Martinus Kaiser kam es an der Wende zum 17. Jahrhundert zu einem ersten Aufschwung in diesem Handwerk, der durch Matteo Gofriller fortgesetzt wurde. Mit Francesco Gobetti, Santo Serafin sowie dem aus Cremona zugewanderten Meister Pietro Guarneri gelangte der venizianische Geigenbau zu seiner Hochblüte.