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Das Reden über Musik ist dann abzulehnen, wenn es sich vor die Musik stellt, zwischen Spieler und Hörer drängt, wenn es ablenkt, statt hinweist, zerstreut statt konzentriert. Wohl aber ist Reden denkbar, ja wünschbar, wenn es auf die Musik zuführt, vorbereitet oder nachbereitet. Das mag mich bewogen haben, in meinem Essay zu Mozarts d-moll-Quartett KV 421 den bei rechthaberischen Puristen verpönten Weg einzuschlagen, die Musik nachzuerzählen. "Mit dem casal QUARTETT fanden sich vier Musiker, die bereit waren, auf diesen Dialog einzutreten.Vier vorzügliche Musiker, die denkende Musiker sind, weil sie die unendliche Fülle der Bezüge und die geheimnisvolle Tiefe, wie sie im KV 421 in besonderem Masse aufscheint und auftönt, zuerfassen suchen." Urs Frauchiger